2. Mahnwache auf dem Münsterplatz
Am Freitag, den 17. Mai fand unsere 2. Mahnwache auf dem Münsterplatz statt.  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Trotz heftigen Regens, kamen ca. 40 bis 50 Menschen, um der Geiselopfer zu gedenken, die nun seit mehr als sieben Monaten unter unvorstellbaren Bedingungen in unterirdischen Gängen von der Hamas gefangen gehalten werden.  Kinder, Männer, Frauen. Niemand weiß, ob sie noch leben.
 
 Ute Haupts von der UWG merkte in ihrem nachdenklichen Redebeitrag ihren Wunsch nach einem Leitfaden oder Kompass an, um sich in der schwierigen Lage orientieren zu können.
 
 Tim Herkens von der FDP thematisierte den grassierenden Antisemitismus, insbesondere die Angriffe auf die israelische Teilnehmerin auf dem ESC, sowie die aggressiven Camps an vielen Hochschulen, die sich als palästinasolidarisch darstellen, aber Israel- und Judenhass predigen.
 
 In weiteren, auch kritischen Redebeiträgen wurde die Politik Netanjahus kritisiert und die Frage nach der Angemessenheit der militärischen Operationen gestellt.
 
 Die nächste Mahnwache findet am kommenden Freitag, den 24.5.2024 um 17 Uhr auf dem Münsterplatz statt. Der für die letzte Mahnwache vorgesehene musikalische Beitrag des Pianisten Luis Castellanos wird bei der übernächsten Mahnwache, am Freitag, den 31.5.2024 stattfinden.
 

Mit großer Freude haben wir die Freilassung der noch lebenden Geiseln aus dem Gazastreifen verfolgt. Unsere Gedanken und Gefühle sind bei ihnen und ihren Angehörigen und Freund*innen. Wir hoffen, das es ihnen gelingt, ein neues Leben in Frieden führen zu                                                      können, ohne Hass, ohne Angst, ohne Bedrohung.                                                                                     Gleichzeitig trauern wir mit den Angehörigen und Freund*innen der getöteten Geiseln. Wir sind erleichtert, dass sie nun in der Lage sind, sich von ihnen verabschieden zu können und ihren Trauerprozess zu einem Abschluss bringen zu können. Wir hoffen auf einen dauerhaften Frieden, der es sowohl Israel als auch den Palästinenser*innen ermöglicht, ein friedliches Leben zu führen.                                                                                                  Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Hamas entwaffnet wird und die terroristische Infrastruktur zerstört wird. Die terroristische Hamas darf bei dem Aufbauprozess keine Rolle mehr spielen. Dies ist auch im Interesse der friedlichen palästinensischen Zivilbevölkerung, die ihren Widerstand gegen die Hamas ohne Gefahr für ihr eigenes Leben bisher nicht zum Ausdruck bringen konnte.                                                                                                 Wir setzen große Hoffnungen in die Verantwortungsübernahme arabischer Staaten für die Umsetzung des 20-Punkte-Plans, für die Entwaffnung und Entmachtung der Hamas, für den Aufbau ziviler Strukturen, für den Wiederaufbau Gazas, für die Versorgung mit                                                      Lebensmitteln.                                                                                     Wir hoffen auf einen Neubeginn der palästinensisch-israelischen Beziehungen und eine friedliche Zukunft in Israel und Gaza.                                                      Darüber hinaus hoffen wir, dass der Friedensprozess auch positive Auswirkungen hat auf das Klima auf unseren Straßen, auf denen der Antisemitismus seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober ein unvorstellbares Ausmaß angenommen hat, das eine akute Bedrohung für                                                      jüdische Menschen darstellt.                                                                                                            - Für die Deutsch-Israelische Gesellschaft Aachen e.V. -                                                      Elisabeth Paul
 

 
  
  
  
  
  
 
