70 Jahre Israel
Vortragsreihe anlässlich der Gründung des Staates Israel 1948
Gemeinsame Veranstaltung DIG Aachen und der VHS Aachen und zum Teil mit der jüdischen Gemeinde Aachen
Nach der Verkündigung des United Nations Partition Plan for Palestine am 29. November 1947, der eine Beendigung des britischen Mandats über Palästina bis zum August des Folgejahres und die Bildung zweier getrennter Staaten jeweils für die Juden und für die arabischen Bevölkerungsgruppen vorsah, wobei Jerusalem und das teilweise christliche Bethlehem unter internationale Verwaltung gestellt werden sollten, hätten die Reaktionen der Betroffenen und ihrer vermeintlichen oder tatsächlichen Verbündeten nicht unterschiedlicher sein können:
Während man auf jüdischer Seite alles daransetzte, möglichst schnell die infrastrukturellen und politischen Voraussetzungen für die Lebensfähigkeit des eigenen Staates zu schaffen, also eigentlich mit dem fortzufahren, woran man seit dem Ende der Osmanischen Besatzung Palästinas 1917 schon gearbeitet hatte, vermochten die arabischen Scheichs genauso wenig wie in den vergangenen drei Jahrzehnten seit dem Ende der osmanischen Bevormundung zu einem Bewusstsein eines gemeinsamen nationalen Wollens und Handelns zu kommen.
70 Jahre später ist Israel bei allen heftigen innenpolitischen Kontroversen immer noch
die einzige funktionierende Demokratie der Region und ein moderner weltoffener Staat, während die Palästinenser von verfeindeten undemokratischen, ja terroristischen Gruppierungen beherrscht werden.
25.04.2018 Warum gab es 1948 keinen palästinensischen Staat?
17.05.2018 BDS & Co. Boykottkampagnen gegen Israel und ihre Hintergründe
29.05.2018 Die Europäische Union im nahöstlichen Friedensprozess